Die spanische Sprache sprechen mehr als 450 Millionen Menschen in aller Welt; sie ist die am zweithäufigsten erlernte Sprache und steht an dritter Stelle der im Internet benutzten Sprachen. Diese Zahlen belegen, dass das Spanische eine große Vitalität besitzt und in immer mehr Ländern Präsenz zeigt, wobei die Vereinigten Staaten eines der Länder ist, in denen es am entschiedensten voranschreitet.
Unter den Einwohnern der Vereinigten Staaten wächst die Bedeutung und die Präsenz der spanischen Sprache rasant. Außerdem liegen die USA mit mehr als 50 Millionen spanisch Sprechenden nach Mexiko, dem bevölkerungsreichsten Spanisch sprechenden Land, an zweiter Stelle, und somit noch vor Ländern wie Spanien, Kolumbien oder Argentinien.
Aber diese umfangreiche Präsenz der spanischen Sprache in den Vereinigten Staaten zeigt sich nicht nur in den Statistiken, sondern gleichfalls im Alltagsleben wie auch zu besonderen, bedeutenden Ereignissen, wie kürzlich bei der Gala des Golden Globe Award 2012, als der spanische Schauspieler Antonio Banderas und die kolumbianische Schauspielerin Sofía Vergara auf Spanisch sprachen. Und in der landesweit vom Sender ABC ausgestrahlten Sendung “Jimmy Kimmel Live” gab der US-Schauspieler Will Ferrell dem Moderator ein Interview vollständig in spanischer Sprache. Sogar das US-Außenministerium (State Department) gab Anfang März zum ersten Mal in der Geschichte der USA eine Presserunde in spanischer Sprache.
All dies sind klare Anzeichen für den beschleunigten Vormarsch der spanischen Sprache in den Vereinigten Staaten. Außerdem gibt es akademische Quellen, welche versichern, dass Spanisch im Jahre 2040 nicht nur die meist gesprochene Sprache des Landes sein wird, sondern die meist gesprochene weltweit; aus diesem Grunde wird Spanisch zu lernen zu einer unverzichtbaren Notwendigkeit werden, oder ist es bereits geworden.
Image Almodóvar y Banderas. Reuters. http://bit.ly/GG5eu9