Derzeit sprechen mehr als 495 Millionen Menschen Spanisch als ihre Muttersprache. Der ursprüngliche Ausgangspunkt dieser Sprache ist das Vulgärlatein, welches Ende des dritten Jahrhunderts nach Christus in Spanien verbreitet war.
Als erste Anzeichen der Herausbildung einer eigenen spanischen Sprache wurden zunächst einige vermutlich etwa aus dem Jahr 974 stammende Schriften des X. Jahrhunderts angesehen, als ein Mönch kleinere Vermerke in mehreren Sprachen schrieb: Latein, mittelalterliches Baskisch und Iberoromanisch in den Variationen des Kastilischen von Rioja oder Navarra-Aragon. Diese Schriften wurden Emilian-Glossen genannt, da sie im Kloster San Millán de la Cogolla, etwa 40 km von Logroño entfernt, erstellt wurden. Früher wurden diese Dokumente als die Wiege des Kastilischen (Spanischen) betrachtet, aber spätere Studien klassifizierten diese als überwiegend in Navarroaragonisch geschrieben, und nicht in Kastilisch.
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